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Brainteaser Vorstellungsgespräch Giraffe In Kühlschrank Pxmedia

So lösen Sie Brainteaser im Bewerbungsgespräch

Wie kann man sich richtig auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten?

“Warum haben Sie sich unter zahlreichen Werbeagenturen in Deutschland ausgerechnet  bei uns beworben? Was sind Ihre Stärken und Ihre Schwächen?” Das sind typische Fragen, auf die sich vermutlich jede:r Bewerber:in vor einem Vorstellungsgespräch einstellt. Etwas über sich erzählen, kann im Grunde jeder Mensch. Allerdings gibt es noch die sogenannten “Brainteaser”, die Sie bei aller Konzentration und guter Vorbereitung auf das Gespräch schnell aus dem Konzept bringen können. Rätsel, Knobelaufgaben, Fangfragen oder Fallbeispiele verlangen einen messerscharfen Verstand.

Besonders in Bereichen der Kreativbranche werden solche Fragen genutzt, um logisches, kreatives und gründliches Denken zu testen. Auf solche Fragen kann man sich selten perfekt vorbereiten – die Lösung dafür ist ein klarer, wachsamer Kopf, mit dem man „out of the box“ denken kann.

Wie bekommen Sie eine Giraffe in einen Kühlschrank?

Bei Fragen wie dieser wird getestet, ob Sie als Bewerber:in in Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren können oder ob Sie dazu neigen, einfache Dinge auf eine übermäßig komplizierte Weise zu tun oder zu denken. Vielleicht ist die simple Antwort auf die Giraffen-Frage „Eine Giraffe kann man nicht in einen Kühlschrank stecken“ nicht falsch, aber ein Personaler erwartet vermutlich etwas mehr Kreativität von Ihnen. Lösungsorientiertes Denken ist immer gerne gesehen, anstatt direkt den Kopf in den Sand zu stecken. So könnte die Antwort auch lauten: „Ich zeichne eine Giraffe auf ein Blatt Papier und lege dieses in den Kühlschrank“ oder „Ich brauche eine Axt und…“ na ja, den Rest kann man sich vermutlich denken. Antworten wie diese sind nicht falsch, sie helfen dabei, den Bewerber und seine Denkweise kennenzulernen. Eine Axt zu bevorzugen macht Sie übrigens nicht zu einem potentiellen Serienmörder, vermutlich lockert die Antwort das Bewerbungsgespräch sogar eher noch auf.

Das 4-Fragen-Experiment beim Bewerbungsgespräch

Es gibt auch Betriebe, die dieses Gedankenspiel mit der Giraffe über die erste Frage fortführen wollen. In dem Fall kommt nur eine Antwort infrage, auf der das Experiment aufbaut: „Tür auf, Giraffe rein, Tür zu.“

Es folgt die Anschlussfrage: „Wie bekommt man einen Elefanten in einen Kühlschrank?“ Häufig neigt der Bewerber dazu ebenfalls mit „Tür auf, Elefant rein, Tür zu“ zu antworten. In diesem Fall hätte man jedoch die Giraffe vergessen, die sich immer noch im Kühlschrank befindet.

Die richtige Antwort wäre in diesem Fall also: „Tür auf, Giraffe raus, Elefant rein, Tür zu.“ Diese Fragenabfolge testet die Fähigkeit, die Auswirkungen der vorherigen Handlungen zu überdenken. Das Experiment wird mit folgender Frage fortgesetzt: „Der König der Tiere veranstaltet eine Tierkonferenz. Alle Tiere sind anwesend bis auf eines – welches Tier ist nicht dabei?“

Da die befragte Person vermutlich begriffen hat, dass die Fragen aufeinander aufbauen, antwortet sie bestenfalls mit: „Der Elefant, denn dieser ist nach wie vor im Kühlschrank.“ Die vierte und letzte Frage lautet: „Sie sollen einen Fluss überqueren, in dem jedoch Krokodile leben. Wie überqueren Sie ohne Boot unbeschadet den Fluss?“ Richtige Antwort: „Da alle Krokodile an der Tierkonferenz teilnehmen, schwimme ich einfach über den Fluss.“

Dieses Experiment soll also testen, ob Sie mit Problemen kompliziert umgehen und aus Fehlern lernen können. Nicht jede Frage muss richtig beantwortet werden, denn wie schon erwähnt, kommt es auf die Kreativität und auf den Ehrgeiz an. Mit einem “Keine Ahnung” schießt man sich hier schnell ins Aus.

Fangfragen im Vorstellungsgespräch: Keine Frage ist zu skurril.

In Fangfragen verstecken sich oft Tests, die Ihre soziale Kompetenz und Stressresistenz prüfen. Einige Beispiele aus glassdoor, einem Online-Portal, auf dem Mitarbeiter:innen Fragen aus ihren Vorstellungsgesprächen posten können, verdeutlicht die Kreativität und den Abwechslungsreichtum von Bewerbungsgesprächen in (bekannten) Unternehmen.  Folgende Fragen gehören dazu:

„Wie erklärt man einem Blinden die Farbe Gelb?“ (Google)

„Was war der größte Misserfolg in Ihrem Leben und wie sind Sie damit umgegangen?“ (Adidas)

„Wie wäre der Schokoriegel Mars als Person?“ (Happy Thinking People)

„Wie stehen Sie zur Legalisierung von Cannabis?“ (Axel Springer Verlag)

„Was machen Sie, wenn Sie zwei wichtige Termine gleichzeitig haben?“ (BMW)

„Welches Verhalten einer anderen Person würde Sie auf 180 bringen?“ (Modehaus Louis Vuitton)

5 Antworten auf “Brainteaser” Fragen/ Aufgaben, die in einem Bewerbungsgespräch gern gestellt werden

Wer bei Brainteasern schlagfertig antworten und improvisieren kann, hat schon viel gewonnen. Und mit einer analytischen und kreativen Vorgehensweise haben Sie die Nase in jedem Fall vorne.

Frage 1: Verkaufen Sie mir diesen Stift!

Hier sind Verkaufstalent und Überzeugungskraft gefragt. Es ist wichtig, dass Sie überzeugen und nicht überreden. Ihrem Gegenüber muss verdeutlich werden, welchen Nutzen und Vorteil er aus dem Kauf des Stiftes ziehen kann. Es sollte allerdings keinem Teleshopping gleichkommen, sondern innovativ und kreativ gestaltet sein.

Frage 2: Das Einzelkind Ronja steht vor einem Acrylgemälde. Sie sagt: „Die Mutter der Abgebildeten ist die Tochter meiner Mutter.“ Wer ist auf dem Gemälde zu sehen?

Der Satz muss in zwei Teile zerlegt werden: „Die Tochter meiner Mutter “ und „die Mutter der Abgebildeten“. Die erste Aussage macht deutlich, dass es sich hierbei nur um das Einzelkind Ronja handeln kann. In der zweiten Aussage lässt sich nun entschlüsseln, dass Ronja die Mutter der Abgebildeten ist, so kann auf dem Gemälde nur ihre Tochter zu sehen sein.

Frage 3: Was haben Sie in den letzten 7 Tagen gelernt?

Eine Frage, die Sie sich unabhängig vom Bewerbungsgespräch wöchentlich stellen sollten, um zielgerichtet arbeiten zu können. Die Möglichkeit, sich weiterzubilden und etwas Neues zu lernen ergibt sich immer. Auch wenn sich am Anfang möglicherweise ein großes Fragezeichen auftun sollte, nehmen Sie sich Zeit und Sie werden fündig. Vielleicht hatten Sie eine intensive Unterhaltung mit einem Freund/ einer Freundin, haben einen Podcast gehört, ein Buch gelesen oder eine Dokumentation gesehen. Bei all diesen Dingen haben Sie etwas dazu gelernt. Zeigen Sie dem Personaler, dass Sie stets daran interessiert sind, neue Dinge zu erlernen.

Frage 4: Warum sind Kanaldeckel rund?

Eine sehr beliebte Frage, die tatsächlich eine einfache Antwort beinhaltet. Da man sich über diese Frage im Alltag vermutlich eher keine Gedanken gemacht hat, kommt man ins Grübeln. Wieso ist er rund und nicht etwa quadratisch? Eine Antwort könnte lauten: Ein runder Deckel ist immer größer als der Schacht, er kann also unter keinen Umständen hineinfallen.

Frage 5: Ein Ball und ein Schläger kosten zusammen 1,10€. Der Schläger kostet einen Euro mehr als der Ball. Wie viel kostet der Ball?

Die Antwort, die die meisten geben ist: „Ganz klar, 10 Cent!“ Und tatsächlich ist das die falsche Antwort. Denn Sie müssen sich klar machen, dass der Schläger einen Euro MEHR kostet, also würde bei einem 10 Cent Ball der Schläger 1,10€ kosten, gemeinsam läge der Wert dann bei 1,20€. Die richtige Antwort wäre also 5 Cent.

Wir von pxMEDIA.de GmbH sind Fans von Brainteasern beim Vorstellungsgespräch

Bei pxMEDIA.de GmbH werden solche Fragen ebenfalls gern gestellt. Als Werbeagentur Rostock möchten unsere potentiellen Kolleg:innen gern von einer anderen Seite kennenlernen und legen großen Wert darauf, dass er/ sie zu unserem Team passt. Solche Fragen lockern übrigens die angespannte Stimmung seitens des Bewerbers oder der Bewerberin auf und auch innerhalb des Teams können Fangfragen und kleine Gehirntrainings eine gute Ablenkung vom Alltagsstress darstellen. Vielleicht sitzen Sie uns ja schon bald gegenüber und möchten Teil von pxMEDIA.de GmbH werden! In diesem Fall können Sie sich hier und da auf kreative Fragen einstellen. Wir freuen uns auf Sie!